Aufgrund der rezessiven Tendenzen in der Weltwirtschaft und der damit verbundenen weltweiten Konsolidierung von Satellitenoperatoren drohte 2003 der Verlust der deutschen technologischen und personellen Kompetenz im Bereich der Satellitenkommunikation.

Um seinerzeit auf die schwierige Situation in der Industrie aufmerksam zu machen und Lösungswege aus der Krise aufzuzeigen, gründeten relevante Branchenakteure die Arbeitsgemeinschaft Satellitenkommunikation (AG Telekom).

Nach Bewältigung der Krise hat sich die AG Telekom als Plattform zum Informationsaustausch etabliert und verstärkt KMUs und Forschungseinrichtungen in ihre Aktivitäten integriert. Inzwischen sind mehr als 50 Akteure aus der deutschen Raumfahrtindustrie auf System-, Subsystem- und Geräteebene sowie Forschungsinstitute und diverse Hochschulen in der AG Telekom vertreten.

Die Raumfahrtagentur im DLR hat die Moderatorenrolle für die AG Telekom übernommen.

Seit 2010 ist das DeSK in die Aktivitäten der AG Telekom involviert. Der Verein übernimmt bei diesen Sitzungen eine gewisse Bündelungsfunktion für seine Mitglieder und leitet aus den Sitzungen Themen bzw. Schwerpunkte für die künftigen Netzwerkaktivitäten ab.